Überblick
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Abb.2.2 Das VisEdit-Fenster
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Wenn Sie VisEdit starten, befinden Sie sich automatisch in dieser Ansicht.
Unter dem Windows-typischen Hauptmenü befindet sich die Symbolleiste.
Am unteren Ende des Fensters sitzt die Statusleiste, in der während der
Laufzeit des Programms immer wieder verschiedene Anweisungen und
Nachrichten an den Benutzer angezeigt werden, wie man dies von Windows-Programmen
gewohnt ist. Die weiße Fläche in der Mitte ist Ihre Arbeitsfläche,
auf der Sie Ihr Wirkungsgefüge eingeben. Das VisEdit-Fenster
ist in seiner Größe veränderbar, und Ihre Arbeitsfläche können Sie mit
dem rechts und dem unten befindlichen Scrollbalken verschieben.
Direkt nach dem Start bietet Ihnen VisEdit eine freie Arbeitsfläche an
und befindet sich im Bearbeitungsmodus.
Verändern der Optionen des Editors:
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Abb.2.3 Menü Optionen
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Wenn Sie aus dem Hauptmenü Optionen-Editor wählen, gelangen Sie in das in
Kapitel 2.4.3 Die Editor-Optionen
beschriebene Dialog-Fenster.
Dort können Sie bei Bedarf Rastereinstellungen, Schriftarten und
Symbolgrößen verändern. Dieses Dialog-Fenster und die
Raster-Einstellungen erhalten Sie auch durch Betätigen der rechten Maustaste
auf einer freien Stelle der Arbeitsfläche. Zu den verschiedenen
PopUp-Menüs können Sie in
Kapitel 2.4.5 Die PopUp-Menüs
nachlesen.
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Abb.2.4 Symbole setzen
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Im Bearbeitungsmodus

können wir keine Symbole setzen,
denn VisEdit
weiß natürlich nicht, welches Symbol wir setzen möchten.
Daher wählen wir in der Symbolleiste, die in
Kapitel 2.4.4 Die Symbolleiste
ausführlicher beschrieben wird, das gewünschte Symbol aus. Jedes mal
wenn wir nun auf die Arbeitsfläche klicken, wird ein Symbol des
aktivierten Typs gesetzt. Um wieder in den Bearbeitungsmodus zu gelangen,
können Sie die rechte Maustaste betätigen oder in der Symbolleiste
den Pfeil anwählen. Wenn Sie ein anderes Symbol setzen wollen,
wählen Sie dieses in der Symbolleiste aus.
Das Setzen von Pfeilen:
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Abb.2.5 Pfeile setzen
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Ein dynamisches System besteht nicht nur aus Größen, welche durch
Symbole veranschaulicht werden, sondern auch aus deren Beziehungen
untereinander. Diese Beziehungen werden durch Pfeile dargestellt,
wobei die Pfeilrichtung aussagt, welche Größe auf die andere wirkt.
Wenn Sie einen Pfeil setzen wollen, wählen Sie in der Symbolleiste das
Wirkungspfeil-Symbol

aus. Pfeile beginnen immer auf
Symbolen und
enden auf solchen. Sie müssen also vor dem Setzen der Pfeile die Symbole
gesetzt haben. Um das einzugebende Wirkungsgefüge übersichtlicher
zu gestalten, bietet VisEdit die Möglichkeit, nicht nur gerade
Pfeile zu zeichnen, sondern auch während dem Setzen der Pfeile Ecken anzugeben,
die dann in der eingegebenen Reihenfolge durch einen Polygonzug verbunden werden.
Editieren von einmal gesetzten Symbolen:
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Abb.2.6 Editieren
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Jedes gesetzte Symbol kann natürlich noch editiert werden.
Dazu klicken Sie das Symbol an, das Sie verändern wollen.
Es wird nun in blauer Farbe auf dem Bildschirm dargestellt,
was für Sie signalisieren soll, dass dieses Symbol markiert ist.
Wenn Sie mehrere Symbole gleichzeitig markieren wollen,
so haben Sie die Möglichkeit die gewünschten Symbole bei gedrückter
Strg-Taste anzuklicken oder einen Windows-üblichen Markierungsrahmen
um die Objekte zu ziehen. Wenn Sie alle Symbole markieren möchten,
so erreichen Sie dies, indem Sie im Hauptmenü
Bearbeiten-Alles auswählen.
Für die markierten Symbole stehen Ihnen dann folgende Möglichkeiten
zur Verfügung: Sie können alle markierten Symbole löschen
(mit der Taste Entf oder über das Hauptmenü per Bearbeiten-Löschen).
Wenn Sie die rechte Maustaste auf einem der markierten Objekte
betätigen erhalten Sie ein spezielles PopUp-Menü,
in dem Sie auch die Größe der markierten Objekte ändern können.
Markierte Symbole können Sie durch Ziehen mit der Maus bewegen,
wobei die Pfeil-Anfänge und Pfeil-Spitzen mitbewegt werden.
Markierte Pfeile werden natürlich inklusive ihrer Eckpunkte korrekt mitbewegt.
Wenn Sie nur ein Symbol markiert haben, so gelangen Sie über das
durch den obligatorischen Rechtsklick erreichbare PopUp-Menü zu den Symboleinstellungen.
Dasselbe Ziel erreichen Sie, indem Sie ein Symbol doppelklicken.
Wenn sie einen Pfeil mit der rechten Maustaste anklicken,
gelangen Sie in das Pfeil-PopUp-Menü. So können Sie Eckpunkte einfügen
oder löschen, sowie die Pfeildicke verändern.
Die Symboleigenschaften:
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Abb.2.7 Symboleigenschaften
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Jedes Symbol verfügt über ein eigenes Dialog-Fenster, in dem Sie diverse
Eigenschaften verändern können. Diese Dialog-Fenster werden in
Kapitel 2.5 Die Symbole und deren Eigenschaften
genauer beschrieben.
Für die unterschiedlichen Symbole werden zum Teil unterschiedliche Eigenschaften
abgefragt
(etwa muss ein Konstanten-Symbol keine Formel speichern können,
im Gegensatz zum Funktionsgrößen-Symbol), aber in all diesen
Dialogen ist immer die Beschreibung des Symbols, die Anordnung der
Beschriftung und die Symbol-Größe anzugeben. Bei Bedarf sind Name, Formel,
Startwert, Mess- und Steuereinstellungen sowie Bedingungen einzugeben.
Laden und Speichern:
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, das erzeugte Wirkungsgefüge zu sichern,
damit es später wiederverwendet werden kann. Mann kann dazu im
Hauptmenü Datei-Speichern oder Datei-Speichern unter wählen.
Jedes so gespeicherte Wirkungsgefüge
können Sie später wieder per Datei-Laden einladen und weiterbearbeiten.
Wenn Sie mit PAKMA-Projekt gestartet sind, um später dessen Visualisierungselemente
zu nutzen, sollten sie auf jeden Fall das Bild des VisEdit- Wirkungsgefüges speichern.
Dazu wählten Sie den Menüpunkt "Datei als Bitmap exportieren"
Achtung:
Ein so gespeichertes Bild können Sie nicht wieder als Wirkungsgefüge in VisEdit einladen!
In diesem Fall sollten Sie das gesamt Projekt nach dem Wechsel
zu PAKMA auch als PAKMA- VisEdit- Datei mit Endung prv speichern.
In dieser Datei wird sowohl das PAKMA- Projekt als auch das
dazugehörige Wirkungsgefüge zusammen abgespeichert.
Vorbereiten der Erzeugung eines Kernprogramms:
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Abb.2.8 Kernprogramm Vorgaben
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Zunächst muss ein konsistentes Wirkungsgefüge eingegeben sein, bevor ein
Kernprogramm erzeugt werden kann. Wenn alle Eingaben korrekt sind,
werden die Symbole, die in PAKMA ausgegeben werden,
in schwarz und die anderen in grau angezeigt.
Sollte ein Symbol in roter Farbe angezeigt werden, so ist dieses Symbol ungültig.
Gründe dafür können sein, dass noch Eingaben fehlen, Pfeile vergessen wurden,
zweifelhafte Eingaben für Werte vorliegen oder im schlimmsten Fall
Zeitkonsistenzfehler vorliegen. Diese Fehler sind in VisEdit in
zwei Kategorien unterteilt, und zwar in Warnungen, die nur angezeigt werden,
sowie in kritische Fehler, die eine Kernprogrammerzeugung unmöglich machen.
Wenn das Wirkungsgefüge nun keine kritischen Fehler mehr enthält,
sollte im Hauptmenü Kernprogramm-Vorgaben gewählt werden,
um das im
Kapitel 2.4.2 Die Kernprogramm-Optionen
beschriebene
Dialog-Fenster zu öffnen. Darin werden die numerischen Näherungsverfahren
für die Differentiation und die Integration, die Zeitsteuerung und
verschiedene kleinere Details eingestellt. Die Zeitsteuerung ist hier
wohl der wichtigste Punkt: Sie müssen Startzeit, Zeitschritt und Abbruchzeit,
bzw. Abbruchbedingung eingeben. Dies steuert maßgeblich das Verhalten
des zu erzeugenden Kernprogramms.
Die Kernprogramm-Erzeugung:
Ein PAKMA-Kernprogramm erzeugen Sie, indem Sie im Hauptmenü
Kernprogramm-Erzeugen wählen. Wenn Sie noch einige Informationen
über etwaige Fehler und die Länge des Kernprogramms wünschen,
so wählen Sie im Hauptmenü Kernprogramm-Erzeugen mit Informationen.
Nach erfolgreicher Erzeugung des Kernprogramms
hängt es vom augenblicklichen Zustand Ihres Systems ab, was weiter passiert.
Wenn parallel zu VisEdit auch noch PAKMA läuft ist es noch einfacher, indem Sie
den Button
zu verwenden. Dadurch wird das
Kernprogramm automatisch an PAKMA übergeben. Wenn in den Optionen zur
Kernprogrammerzeugung das Kästchen PAKMA-Startwerte übernehmen markiert ist,
werden die Startwerte für die Konstanten und Sammelgrößen auch von PAKMA
in das Startwertemenü übernommen.
Mit dem Druck auf den Button
wechselt normaler Weise
das System automatisch zu PAKMA über und Sie können Ihr frisch erzeugtes
Kernprogramm in PAKMA verwenden. Nur wenn der Programmeditor von PAKMA geöffnet ist,
so müssen Sie selbst mit Alt-TAB zu PAKMA wechseln.